Doppeltes Jubiläum bei Staufer: Ein Hoch auf die Familie

20.11.11

15 Jahre Staufer Linz, 120 Jahre Staufer München: Zahlreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kirche feierten Mitte September 2011 das doppelte Jubiläum der Staufer Textilpflege GmbH in Linz.

Bewusst für die Jubiläumsfeiern ausgewählt hatte Ulrich Schöll, Geschäftsführender Gesellschafter der Staufer Textilpflege GmbH, den neuen Standort des Familienunternehmens im Linzer Industriegebiet Südpark. Denn, so der Bayer, „in Linz liegen die Ursprünge unserer Familie und damit unseres Unternehmens.“ Schließlich war es der junge Linzer Franz Staufer, der gemeinsam mit seiner niederbayerischen Gattin Kunigunde Scharl einst den Grundstein für das heutige Unternehmen legte.

Freundliche Aufnahme in Österreich

Zunächst konzentrierte sich Staufer dabei vor allem auf den Großraum München. Seit 1995 ist das Familienunternehmen auch in Österreich vertreten. Ulrich Schöll: „ Wir haben uns beim Start in den österreichischen Markt an die Ursprünge unserer Familie erinnert. Und wurden hier in Oberösterreich freundlich aufgenommen.“ 120 Jahre DBL Staufer Textilpflege GmbH in München, 15 Jahre Staufer Textilpflege Linz – das war rund 200 Gästen eine Reise wert.

Darunter auch politische Prominenz aus Oberösterreich. So beglückwünschte Frau Magister Ulrike Rabmer-Koller, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Oberösterreich, die Unternehmerfamilie zu ihrem Erfolg. „Innovation und Tradition – hier sind sie eine ideale Verbindung eingegangen.“ Und: „Der Unterschied zwischen börsennotierter AG und Familienunternehmen liegt darin, dass hier generationenübergreifend gedacht wird. Nicht abcashen lautet das Ziel, sondern langfristiger Erfolg über Generationen.“

Politische Prominzenz gratulierte

Kommerzialrat Victor Sigl, Wirtschaftslandesrat, schloss sich in seiner Rede ihren Gedanken an: „Familienunternehmen denken und investieren in Generationen. Das macht ihre Verlässlichkeit aus. Ein traditioneller Wert, der vom Staat unterstützt werden sollte.“ Zudem beherzigten diese Firmen einen wichtigen Grundsatz, den viele angestellte Manager heute nicht mehr achteten: „Verdienen bedeutet auch immer dienen.“

Einen anderen positiven Aspekt nannte Martin Kannegießer, Präsident des deutschen Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall und Präsident des Dachverbandes der europäischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände (CEEMET). Erfolg, so Kannegießer, bedeute nicht nur Kundenorientierung. „Erfolg bedeutet auch Mitarbeiterorientierung. Und genau das fördern Familienunternehmen wie Staufer. Die Verbindung von menschlicher und unternehmerischer Stärke.“

Dass diese heute besonders gefragt sei, liege auch an den gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen. „Wir sind noch nicht über den Berg. Zwar sind die Strukturen in Österreich und in Deutschland sehr gut, die Unternehmen stark aufgestellt. Doch wir müssen uns darauf einstellen, dass wirtschaftliche Krisen und Erfolge künftig schneller wechseln als in der Vergangenheit. Da braucht es starke Unternehmen mit Willen zum Erfolg. Denn die Summe dieser Stärke macht die Leistung einer Volkswirtschaft aus.“

Pater Magister Strigl aus dem Stift Schlierbach erinnerte zudem daran, dass bei allem Streben nach unternehmerischem Erfolg die Menschlichkeit nicht zu kurz komme. „Gott hat dem Menschen das Herz gegeben, um zu denken. Wenn wir uns daran halten, steht wirklich der Mensch im Mittelpunkt unseres Handelns.“ Besonders wichtig sei dabei zu beachten, welchen Lebensraum wir der nächsten Generation überlassen. Anschließend segnete der Geistliche das Unternehmen, die Mitarbeiter und anwesende Gäste.

Neue Produktionsanlage - lohnende Investition

Im Anschluss daran nutzten die Gäste die Möglichkeit, die im vergangenen Jahr fertiggestellte neue Produktionsanlage des Unternehmens zu besichtigen. 65 Mitarbeiter sorgen derzeit dafür, dass die Kunden jede Woche pünktlich ihre saubere und gepflegte Berufskleidung erhalten. Dabei nimmt das moderne, rund 3.500 Quadratmeter große Werk in Bezug auf die Umwelt eine Sonderstellung ein. Thorsten Walther, Corporate Account Manager EMEA der Ecolab Deutschland GmbH: „Der Verzicht auf Dampf als Energielieferant und der Umstieg auf eine moderne, energieoptimierte Gasheizung reduziert die CO2-Emissionen deutlich. Die Einsparung liegt hier in Linz bei rund 195.000 Kilogramm CO2 pro Jahr.“

Rund fünf Millionen Euro investiert die Staufer Textilpflege GmbH in diese Wäscherei der Zukunft und damit in den Standort Österreich. Damit wird Linz zentraler Standort für den textilen Mietservice der Staufer Textilpflege GmbH in Österreich. Eine expandierende Branche, in der das Traditionsunternehmen mit seiner Dienstleistungspalette – Mietberufskleidung und Mietfußmatten – erfolgreich auf dem Markt vertreten ist. Das neue Werk bietet dabei die passenden Voraussetzungen, das Geschäft in Österreich weiter auszubauen.

Der umfassende Service des textilen Mietprofis reicht hier von der individuellen Beratung, Wäsche, Pflege und Instandhaltung der passenden Berufskleidung bis hin zur zuverlässigen Anlieferung und Abholung der Textilien. Ob Corporate Fashion, Schutz-, oder Innungskleidung – das Sortiment der Staufer Textilpflege GmbH, die mit namhaften Konfektionären für Berufskleidung zusammenarbeitet, ist breit gefächert.

Die Münchener Mutter gehört zum in Deutschland bundesweit tätigen Verbund der DBL – Deutsche Berufskleider-Leasing GmbH. Dieser Spezialist für Mietberufskleidung und Mietfußmatten hat sich kontinuierlich zum modernen Dienstleistungsverbund entwickelt. Die perfekte Logistik und den individuellen Service schätzen Industriebetriebe und Lebensmittelketten ebenso wie Handwerker, Dienstleister und Kunden aus der Gastronomiebranche.